Die Weltverbände für Leichtathletik und Radsport wollen mit einem Blutpass das Blutdoping bekämpfen. Dabei werden Blutproben über einen langen Zeitraum aufgezeichnet und analysiert. Die Veränderung der Blutprofile wird als indirekter Dopingnachweis gewertet. In den neuen Verträgen hatte die Blutpass-Analysestelle APMU ihren Experten jetzt eine Schweigepflicht auferlegt. Zu den Dopingfällen dürfen sich die Experten nur mit Erlaubnis der APMU äußern. Das gilt bis acht Jahre nach Vertragsende. Für Michael Ashenden Grund genug, sich aus der APMU zurückzuziehen. In der BBC sagte der Australier:
"Ich glaube fest daran, dass der Sport transparent und verantwortlich sein muss. Aber alles was ich sehe, ist, dass Experten mundtot gemacht werden, oder Leute werden an abweichenden Aussagen gehindert. Solange ich mich dem anpassen muss, werde ich zum Problem. Diesen Preis will ich nicht zahlen."
Im Kampf gegen Doping versuche man ständig, das Schweigen der Sportler zu durchbrechen. Und nun werde in Lausanne eine eigene Omerta eingeführt:
"Zum einen suchen sie Whistleblower, andererseits hindern sie Leute im Anti-Dopingkampf am Reden. Ich will mich nicht als Whistleblower bezeichnen, aber hier werden Experten mit Verträgen daran gehindert, über Doping zu reden."
Ashenden will aber weiter als Experte für die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA arbeiten. Der Australier gilt als ausgewiesener Experte in Sachen Blutdoping. Unlängst hatte er nachgewiesen, dass mit EPO-Mikrodosen auch Blutdoping verschleiert wird. Außerdem ist Ashenden Gutachter vor dem Internationalen Sportgerichtshof. Zuletzt im Fall Alberto Contador.
"Ich glaube fest daran, dass der Sport transparent und verantwortlich sein muss. Aber alles was ich sehe, ist, dass Experten mundtot gemacht werden, oder Leute werden an abweichenden Aussagen gehindert. Solange ich mich dem anpassen muss, werde ich zum Problem. Diesen Preis will ich nicht zahlen."
Im Kampf gegen Doping versuche man ständig, das Schweigen der Sportler zu durchbrechen. Und nun werde in Lausanne eine eigene Omerta eingeführt:
"Zum einen suchen sie Whistleblower, andererseits hindern sie Leute im Anti-Dopingkampf am Reden. Ich will mich nicht als Whistleblower bezeichnen, aber hier werden Experten mit Verträgen daran gehindert, über Doping zu reden."
Ashenden will aber weiter als Experte für die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA arbeiten. Der Australier gilt als ausgewiesener Experte in Sachen Blutdoping. Unlängst hatte er nachgewiesen, dass mit EPO-Mikrodosen auch Blutdoping verschleiert wird. Außerdem ist Ashenden Gutachter vor dem Internationalen Sportgerichtshof. Zuletzt im Fall Alberto Contador.