
Die Veranstalter hatten die Ausladung mit einer angeblich unklaren Haltung Shanis zum Nahost-Krieg begründet. Dies war in Deutschland und auch in Belgien auf harte Kritik gestoßen.
Der Vorsitzende der Kulturauschusses, der Grünen-Abgeordnete Lehmann, sagte nun, das Gremium werde sich noch in diesem Jahr mit dem Thema Antisemitismus im Kulturbetrieb und den deutsch-israelischen Kulturbeziehungen beschäftigen. Dazu habe er Shani - auch als Geste der Solidarität - eingeladen. Man dürfe nicht zulassen, dass Künstlerinnen oder Künstler in Europa wegen ihrer Herkunft oder Religion unter Generalverdacht gestellt würden. Gestern hatte bereits Bundespräsident Steinmeier Shani und dessen Frau empfangen.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.