
Die Kulturhauptstadt GmbH teilte mit, zwar seien die Veranstalter der Ibug für die Inhalte ihres Projekts eigenverantwortlich. Dennoch würden die Vorwürfe sowohl juristisch als auch inhaltlich untersucht. Chemnitz 2025 stehe für Menschenwürde, Vielfalt und Toleranz.
Der Name Ibug steht für Industrie-Brachen-Um-Gestaltung. Das Festival findet im Rahmen des Programms zur europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 statt. Etliche gezeigte Arbeiten befassen sich nach Medienberichten mit dem Gazakrieg. Den Festivalmachern wird vorgeworfen, antisemitische Kunst zu zeigen. Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch sagte, das Team habe reagiert und unter anderem Kunstwerke verdeckt. Eine Arbeit wurde abgehängt.
Die Ibug erklärte, der Verein positioniere sich klar gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit, inklusive Antisemitismus. Man habe den Historiker Peter Jelavich von der US-amerikanischen Johns Hopkins University hinzugezogen und sich entschieden, ein Kunstwerk wegen problematischer Inhalte abzuhängen.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.