Hamburg
Kultursenator Brosda (SPD): Verhandlungen über Bau eines neuen Opernhauses in der Hafencity dauern an

Die Verhandlungen zum Bau einer neuen Oper in der Hamburger Hafencity gehen nach Angaben von Kultursenator Brosda (SPD) weiter. Man führe regelmäßig Gespräche, sagte Brosda der Deutschen Presse-Agentur. Noch sei aber nichts entschieden. Der Hamburger Logistikunternehmer Kühne hatte angekündigt, über seine Stiftung 300 Millionen Euro für den Bau zur Verfügung zu stellen.

    Der Hamburger SPD-Politiker und Kultursenator Carsten Brosda spricht während einer Pressekonferenz
    Carsten Brosda (SPD), Hamburgs Kultursenator (Archivbild). (picture alliance / dpa / Franziska Spiecker)
    Ein Grundstück auf dem Baakenhöft in der Hafencity, das die Stadt zur Verfügung stellen könnte, wurde bereits gefunden. Nach Angaben von Kühne ist das Projekt bereits "weit fortgeschritten" und hängt nur noch an bürokratischen Auflagen.
    Ob das Geld ausreicht, steht nach Angaben der Kulturbehörde allerdings noch nicht fest. "Das ist genau das, was man herausfinden muss", sagte Brosda. "Was passiert, wenn es mehr kostet?" Fest stehe auf jeden Fall, dass es nur eine Oper in Hamburg geben werde. Für die bestehende Staatsoper müsste eine neue Verwendung gefunden werden. Dafür gebe es aber auch Ideen, erläuterte der Kultursenator.
    Seit 1827 befindet sich das Hamburger Opernhaus an der Dammtorstraße. Das Vorderhaus wurde 1943 durch Luftangriffe zerstört und bis 1955 im Stil der Nachkriegsmoderne wiederaufgebaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.