
Er äußerte sich anlässlich des europäischen Gedenktages an den Genozid an Sinti und Roma. Der Völkermord begründe eine Verantwortung für Deutschland und sei ein Auftrag, sich gegen Rassismus, Antiziganismus und Ausgrenzung einzusetzen. Der Kulturstaatsminister betonte, auch heute noch erlebten Sinti und Roma weiterhin Diskriminierung, Ausgrenzung und rassistische Vorurteile. Weimer erinnerte daran, dass erst in den 1980er Jahren der Genozid offiziell in der Bundesrepublik anerkannt worden war.
Im Jahr 2015 hatte das Europaparlament den 2. August zum Gedenktag erklärt. In der Nacht des 2. Augusts 1944 hatte die SS die letzten 4.300 Sinti und Roma im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.