Gedenken an 20. Juli 1944
Kulturstaatsminister Weimer würdigt Angehörige von Widerstandskämpfern

Zum Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentats am 20. Juli 1944 hat Kulturstaatsminister Weimer die Angehörigen der Widerstandskämpfer gewürdigt.

    Porträtaufnahme von Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien, aufgenommen im Rahmen der Konstituierenden Kabinettssitzung Anfang Mai 2025 in Berlin
    Der parteilose Journalist und Verleger Wolfram Weimer ist jetzt Staatsminister für Kultur und Medien. (picture alliance / photothek.de / Florian Gaertner)
    Weimer erklärte, wer über Widerstand spreche, dürfe nicht nur von den Attentätern reden. Auch ihre Familien hätten Mut bewiesen – und oft einen hohen Preis bezahlt. Mit Blick auf die Gegenwart warnt er davor, Zivilcourage mit Lautstärke zu verwechseln. Haltung gedeihe auch im Verborgenen, etwa wenn Menschen hinschauten, wo andere wegsähen.
    Die Bundesregierung erinnert anlässlich des Umsturzversuchs vor 81 Jahren mit einer zentralen Gedenkveranstaltung an den deutschen Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Zu den Gästen gehören unter anderem Bundesjustizministerin Hubig, Berlins Regierender Bürgermeister Wegner und der Schauspieler Matthias Brandt, ein Sohn des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt.
    Diese Nachricht wurde am 20.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.