
Es brauche eine ehrliche Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Geschichte, um die Erinnerung an die Verbrechen der deutschen Wehrmacht und das Leid Polens wachzuhalten, sagte Roth bei einer Gedenkveranstaltung in Berlin. Dazu gehöre auch, immer wieder zu erklären, was zwischen 1939 und 1945 in Polen geschehen sei.
Der Überfall auf Polen am 1. September 1939 gilt als Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die Schüsse eines deutschen Kriegsschiffs auf eine polnische Befestigung auf der Westerplatte waren das Signal für die Wehrmacht, von der Ostsee bis zu den Karpaten auf breiter Front über die Grenze einzumarschieren. Bereits zuvor war das Städtchen Wielun nahe der damaligen deutsch-polnischen Grenze von der deutschen Luftwaffe bombardiert worden.
Auch in Polen wurde heute früh an mehreren Orten an die Opfer erinnert.
Diese Nachricht wurde am 01.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.