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Bayreuth
Kulturstaatsministerin Roth für Strukturreform der Wagner-Festspiele

Kulturstaatsministerin Roth hat sich dafür ausgesprochen, dass sich der Bund bei Reformen der Wagner-Festspiele in Bayreuth stärker einbringt. Man könne mehr Mitverantwortung übernehmen, zusammen mit Bayern, sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.

    Claudia Roth gestikuliert mit beiden Händen. Sie trägt einen schwarzen Rollkragenpullover.
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Archivbild) (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Bisher werden die Festspiele zu 13 Prozent von der Stadt Bayreuth getragen, sowie zu jeweils 29 Prozent von Bund, Land und der privaten Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Der Verein hatte angesichts sinkender Spenden angekündigt, seine Zahlungen um eine Million Euro auf 2,4 Millionen zu kürzen. Roth betonte, in dem Maße, in dem die Freunde Bayreuths bestimmte Leistungen nicht mehr erbringen könnten, könne man mehr Mitverantwortung übernehmen. Wichtig sei, dass die Strukturreform tatsächlich vorangetrieben werde. Opern-Festspielleiterin Wagner brauche mehr Unterstützung, um für eine Öffnung zu sorgen und mit neuen Formaten ein noch breiteres Publikum anzusprechen.
    Diese Nachricht wurde am 01.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.