
Roth sagte, Buchhändlerinnen und Buchhändler seien die natürlichen Verbündeten und Garanten des freien Wortes. "Insbesondere mit ihren Lesungen und literarischen Veranstaltungen verhelfen sie der demokratischen Debatte zu dem, was sie ausmacht: zu Rede und Gegenrede, zu Widerspruch und Diskussion", sagte die Kulturstaatsministerin.
Den mit 25.000 Euro dotierten höchsten Preis als "Beste Buchhandlungen" erhielten der "buchLaden 46" in Bonn, "Buchpalast" in München und die "Robert Philipp Buchhandlung" im sächsischen Kamenz.
In der zweithöchsten Kategorie "Besonders herausragende Buchhandlungen" gingen die Preise und jeweils 15.000 Euro an die "Brencher Buchhandlung" in Kassel, die "Buchhandlung und Antiquariat Gebecke" in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt), die "Buchhandlung Ute Hentschel" in Burscheid (Nordrhein-Westfalen), die "Buchhandlung zum Wetzstein" in Freiburg und an "der buchladen" in Saarbrücken.
Weitere 100 Buchhandlungen wurden als "Hervorragende Buchhandlungen" mit einer Prämie von jeweils 7.000 Euro geehrt. Zehn Buchgeschäfte erhielten ein undotiertes Gütesiegel.
Preis wird seit 2015 vergeben
Mit dem mit insgesamt 850.000 Euro dotierten Deutschen Buchhandlungspreis zeichnet die Bundesregierung seit 2015 kleine, inhabergeführte Buchhandlungen aus. Sie sollen ein anspruchsvolles Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung für Kinder und Jugendliche engagieren. Die Preisträger wurden in diesem Jahr von einer Jury aus 442 Bewerbungen ausgewählt. Partner des Preises sind die Kurt-Wolff-Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Eine Übersicht aller ausgezeichneten 118 Buchhandlungen finden Sie hier.
Diese Nachricht wurde am 08.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.