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Kulturvergleichende Psychologie

Wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen aufeinander treffen, dann kann es leicht zu Missverständnissen kommen. Und das nicht nur wegen der Sprache, sondern weil sie anders denken, fühlen und handeln. Wie das geschieht, will die kulturvergleichende Psychologie erforschen. Noch vor zehn, zwanzig Jahren gingen Wissenschaftler davon aus, dass Kultur keinen großen Einfluss auf das Denken hat. Doch mittlerweile haben sie keinen Zweifel mehr daran.

Von Christina Selzer |
    Die kulturvergleichende Psychologie als Teilbereich der Sozialpsychologie gewinnt seit zehn Jahren immer mehr an Fahrt, was an der Globalisierung liegt. Denn die Welt ist kleiner geworden: Es leben viele unterschiedliche Kulturen zusammen oder arbeiten miteinander, so dass es sich lohnt, mehr von einander zu erfahren. Wenn man sich darüber bewusst ist, dass Menschen die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten, kann das nämlich auch dabei helfen, Missverständnisse zu verhindern.

    Weitere Themen in der Sendung:

    Antje Allroggen Mehr Zeit mit den Eltern bringt keine besseren Noten
    Eine deutsch-britische Studie untersuchte den
    Zusammenhang zwischen verlängerter Elternzeit und schulischen Leistungen


    Bettina Köster Spiel mit der Sprache!
    Eine Studie zur Schreibdidaktik in der Grundschule
    Interview mit Dr. Michael Ridder; wiss. Mitarbeiter am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg


    Guido Meyer Beim Gestikulieren sind alle Menschen gleich
    Psychologenteam der Universität Chicago untersuchten
    Ähnlichkeiten zwischen Sprache und non-verbaler Kommunikation

    Bettina Mittelstrass Mehr als eine lineare Erzählung
    Über die Arbeit der Wissenschaftshistoriker am Max- Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin