
Eingeladen sind mehr als 300 Künstlerinnen und Künstler, die ihre Arbeiten präsentieren. Daneben sind gut 80 Länder mit eigenen nationalen Beiträgen vertreten.
Goldene Löwen an "bahnbrechende Künstlerinnen"
Die Ausstellung gilt neben der documenta in Kassel als wichtigste Präsentation zeitgenössischer Kunst und zieht Gäste aus aller Welt an. In ihrem Verlauf werden mehrere Auszeichnungen vergeben, darunter der Goldene Löwe.
Die Preise für das Lebenswerk erhalten in diesem Jahr die brasilianische Künstlerin Anna Maria Maiolino und Nil Yalter aus der Türkei. Sie seien zwei bahnbrechende Künsterlinnen, die ebenfalls Migrantinnen seien und in vielerlei Hinsicht das Motto der diesjährigen Biennale verkörperten, hieß es zur Begründung. Das Motto lautet: "Stranieri Ovunque", also in etwa "Fremde überall".
Bester Pavillon aus Australien
Als beste Künstler wurden acht Maori aus Neuseeland ausgezeichnet. Der Goldene Löwe für den besten Pavillon geht an Australien. Der Aborigine-Künstler Archie Moore zeichnet darin die Stammbäume australischer Ureinwohner nach.
Im deutschen Pavillon stellen die israelische Künstlerin Yael Bartana und der Berliner Regisseur Ersan Mondtag aus. Konzipiert wurde der Pavillion von der in Istanbul geborenen Kuratorin Çağla Ilk. Die Kunst-Biennale dauert bis zum 24. November.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.