
Zu den laufenden Ermittlungen könnten keine Angaben gemacht werden, hieß es. Wie die Zeitung "De Telegraaf" berichtet, gelangte das Kunstwerk mit Millionenwert in die Hände einer kriminellen Organisation, die es in Zusammenhang mit einer Haftstrafe als Tauschmittel einsetzen wollte. Verhandlungen des Kunstdetektivs Brand seien zunächst erfolglos geblieben. Wie es ihm dennoch gelang, das Van Gogh-Gemälde zurück zu beschaffen, ist nicht bekannt.
Dieb ermittelt und verurteilt - Bild blieb verschwunden
Im März 2020 war das Gemälde bei einem nächtlichen Einbruch aus dem Singer-Laren-Museum in Laren im Zentrum der Niederlande gestohlen worden, als das Museum wegen der Corona-Pandemie geschlossen war. Das Werk war eine Leihgabe des Groninger Museums. Das Ausstellungshaus zeigte sich in einer Mitteilung erleichtert über die Rückkehr des Bildes.
Der Dieb konnte mit Hilfe von DNA-Spuren ermittelt werden. Im September 2021 wurde der damals 59-Jährige zu acht Jahren Haft verurteilt. Das Werk von Van Gogh aber blieb verschwunden.
Der niederländische Künstler hatte "Der Pfarrgarten von Nuenen im Frühjhar" 1884 während eines Aufenthalts im Haus seines Vaters gemalt. Später begann Van Gogh mit seinen charakteristischen post-impressionistischen Gemälden wie den "Sonnenblumen" und seinen lebhaften Selbstportraits.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.