
Die "Kurdische Gemeinde Deutschland" erklärte, der Vorstoß eröffne die Möglichkeit, den Kampf für die Rechte von Kurden auf friedliche Weise fortzuführen. Die "Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland" bezeichnete den Aufruf als Hoffnungsschimmer am Horizont nach einem jahrzehntelangen Kampf. Auch Kurden im Irak und in Syrien hatten den Aufruf befürwortet. Gestern hatte zudem Bundeskanzler Scholz von einer Chance für Frieden gesprochen.
Öcalan hatte den Aufruf gestern aus der seit 1999 andauernden türkischen Haft veröffentlicht. Die verbotene Kurdische Arbeiterpartei kämpft seit 1984 gegen den Staat und für eine kurdische Autonomie. Sie wird von der Türkei, der EU und den USA als terroristisch eingestuft.
Diese Nachricht wurde am 28.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.