
Eine Nachrichtenagentur, die der PKK nahesteht, veröffentlichte eine entsprechende Erklärung der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei. Darin heißt es, man werde dem jüngsten Aufruf des inhaftierten PKK-Anführers Öcalan folgen. Zugleich hoffe man, dass Öcalan freigelassen werde, um den Prozess der Entwaffnung zu leiten.
Öcalan sitzt seit 1999 in türkischer Haft. Er hatte seine Anhänger am Donnerstag dazu aufgerufen, den Kampf gegen den türkischen Staat und für die kurdische Autonomie einzustellen. Die verbotene Kurdische Arbeiterpartei wird von der Türkei, der EU und den USA als terroristisch eingestuft. Der türkische Präsident Erdogan begrüßte Öcalans Appell und sprach von einer Chance, den Terror zu beenden. Niemand, egal ob Türke oder Kurde, werde es verzeihen, wenn jemand diesen Prozess blockiere.
Diese Nachricht wurde am 01.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.