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KuWi - eine kunterbunte Mischung

    Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien oder kurz: KuWi heißt ein interkultureller, interdisziplinär angelegter Diplom-Studiengang an der Universität Passau. Die Studierenden lernen mindestens zwei Fremdsprachen, beschäftigen sich mit Wirtschaftswissenschaften und spezialisieren sich in der Kulturwissenschaft schließlich auf einen von acht Kulturräumen, etwa den angloamerikanischen oder den französischsprachigen. Im vergangenen Jahr bewarben sich über 1000 Interessierte für die rund 100 Studienplätze, die Universität Passau hat einen Numerus Clausus von zurzeit 1,1 eingeführt. Während des Studiums knüpfen die angehenden Kulturwirte in obligatorischen Praktika Kontakte zu Unternehmen, außerdem sind einige Auslandssemester Pflicht.

    1995 gründeten die Passauer Kulturwirte das KuWi-Netzwerk, den größten Alumni-Verein eines einzelnen Studiengangs in Deutschland mit derzeit rund 1200 Mitgliedern. "KuWi ist noch ein relativ junger Studiengang, der im Wintersemester 1989/90 startete", berichtet Wolfgang Hönle, Vorstandsvorsitzender des Vereins. "Damals war noch unklar, wo die Absolventen später einmal unterkommen würden." Die Grundidee des KuWi-Netzwerkes war es, den Kontakt zwischen Absolventen und Studenten zu pflegen, um Brücken in das Berufsleben zu bauen. Viele Kulturwirte seien bei Unternehmensberatungen oder auch im informationstechnologischen Bereich beschäftigt, so Hönle. Insgesamt gesehen sei das Spektrum möglicher Arbeitsfelder allerdings sehr groß.

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    Das KuWi-Netzwerk stellt den Studiengang Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien auf seinen Internetseiten ausführlich vor.