Großbritannien
Labour-Regierung hält Großbritannien für "pleite"

Die neue britische Labour-Regierung sieht nach einem ersten Kassensturz kaum noch finanziellen Handlungsspielraum. Das Büro von Premierminister Starmer erklärte, eine Bewertung der öffentlichen Finanzen zeige, dass Großbritannien "pleite und kaputt" sei.

    Premierminister Keir Starmer sitzt mit weiteren Regierungsmitgliedern an einem Tisch, vor ihnen liegen rote Mappen. Im Hintergrund ist eine britische Fahne zu sehen.
    Kabinettssitzung der neuen Labour-Regierung in Großbritannien (Archivbild). (picture alliance / Photoshot)
    Weiter hieß es, die abgewählte konservative Regierung habe erhebliche Finanzierungszusagen für dieses Haushaltsjahr gemacht, ohne zu wissen, woher das Geld kommen solle. Starmers Büro sprach von Chaos, das die populistische Politik in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst angerichtet habe.
    Die Konservative Partei wies den Vorwurf zurück. Sie erklärte, das angebliche "schwarze Loch" in den öffentlichen Kassen sei nur ein Vorwand für geplante Steuererhöhungen.
    Diese Nachricht wurde am 28.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.