Investitionen
Länder-Regierungschefs fordern Milliardenausgaben für Raumfahrt

Die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Bayern und Bremen haben die Bundesregierung dazu aufgefordert, ihre Ausgaben für die Raumfahrt zu erhöhen.

    Winfried Kretschmann, Markus Söder und Andreas Bovenschulte geben eine Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz zu Forderungen von Bayern, Baden-Württemberg und Bremen für den Raumfahrtstandort Deutschland und die ESA-Ministerratskonferenz 2025.
    Forderungen für den Raumfahrtstandort Deutschland (picture alliance/dpa/Kay Nietfeld)
    Vor dem Hintergrund gewachsener internationaler Unsicherheiten müsse Deutschland das nationale Raumfahrtprogramm mit einer Milliarde Euro jährlich und die europäische Raumfahrtagentur Esa mit zwei Milliarden Euro pro Jahr unterstützen, erklärten die Länder-Regierungschefs Kretschmann, Söder und Bovenschulte. So sei die Raumfahrt einerseits ein Schlüsselbereich für Innovation, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und technologische Souveränität. Andererseits sei sie auch von großer Bedeutung für Europas Sicherheit. Hier dürfe man sich nicht von privaten Akteuren abhängig machen, warnte Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann. Es könne nicht sein, dass Raumfahrtunternehmen wie SpaceX von Tech-Milliardär Musk über die europäische Verteidigungsfähigkeit entschieden.
    Diese Nachricht wurde am 05.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.