
Die Integrationsministerin von Nordrhein-Westfalen, Paul, begrüßte das Konzept grundsätzlich. Durch kurzzeitige Erkundungsreisen könnten sich Betroffene ein Bild von der Lage vor Ort machen, sagte die Grünen-Politikerin der "Rheinischen Post". Auch Brandenburgs Innenministerin Lange, SPD, hält den Vorschlag für sinnvoll. Der sächsische Innenminister Schuster, CDU, kritisierte die Erkundungsreisen hingegen und sprach sich für dauerhafte Rückführungen aus.
Das Konzept von Bundesinnenministerin Faeser sieht vor, dass syrische Flüchtlinge unter bestimmten Voraussetzungen in ihre Heimat reisen dürfen, um eine dauerhafte Rückkehr vorbereiten zu können. Wer in Deutschland Asyl zugesprochen bekommen hat, darf bisher nur in besonderen Ausnahmefällen in sein Herkunftsland reisen. Andernfalls droht die Aberkennung des Schutzstatus.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.