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Tarifverhandlungen
Länder-Tarifrunde soll morgen fortgesetzt werden

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 1,1 Millionen Beschäftigten der Länder haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften auf morgen vertagt.

    Vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder hatten die Gewerkschaften am 5.12. in Düsseldorf zu einer Großdemonstration aufgerufen.
    Vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder hatten die Gewerkschaften am 5.12. in Düsseldorf zu einer Großdemonstration aufgerufen. (IMAGO / Markus Matzel / IMAGO / Markus Matzel)
    Beide Seiten äußerten sich zuversichtlich, bis Samstag einen Abschluss zu erzielen. Der Verhandlungsführer der Länder, Hamburgs Finanzsenator Dressel, hatte vor Beginn der Gespräche in Potsdam ein Angebot angekündigt, aber keine Details genannt. Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 10,5 Prozent mehr Geld, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr sowie eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichspauschale.
    Sollten die Tarifverhandlungen scheitern, gibt es keine Schlichtungsvereinbarungen. Die Gewerkschaften könnten dann eine Urabstimmung einleiten und danach zu unbefristeten Streiks aufrufen.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.