Konjunkturprogramm
Länder und Kommunen sollen für Steuerausfälle vom Bund entlastet werden

Bei der Finanzierung des Konjunkturprogramms kommt der Bund den Ländern und Kommunen entgegen.

    Olaf Lies (SPD, l-r), Ministerpräsident von Niedersachsen, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), und Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, geben nach der Ministerpräsidentenkonferenz im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz.
    Ministerpräsidentenkonferenz im Bundeskanzleramt (Kay Nietfeld / dpa / Kay Nietfeld)
    Es werde Entlastungen durch befristete, unmittelbare Maßnahmen geben, hieß es nach Beratungen der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Merz. Man sei sich einig, dass vor allem die Gemeinden einen Ausgleich für Steuerausfälle bräuchten, betonte Merz. Die Details werde man in einer Arbeitsgruppe vereinbaren, eine Lösung solle bis kommende Woche stehen.
    Die Bundesregierung will mit ihrem Investitionsprogramm die Konjunktur ankurbeln. Länder und Kommunen rechnen dadurch mit Steuerausfällen von rund 30 Milliarden Euro. Laut Merz soll das Gesetz nächste Woche im Bundestag und am 11. Juli dann auch im Bundesrat beschlossen werden.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.