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Kultusministerkonferenz
Länder wollen Lehrer-Mangel auf neue Weise begegnen

Die Bundesländer wollen mit neuen Ausbildungsmöglichkeiten künftig mehr Menschen für den Lehrer-Beruf gewinnen.

    Eine Lehrerin sitzt vor ihrer Klasse.
    Immer noch herrscht großer Fachkräftemangel an Schulen. (Archivbild) (imago stock&people)
    Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Streichert-Clivot, sagte in Berlin, man wolle neue Wege in das Lehramt eröffnen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So könnten künftig Lehrende mit ganz unterschiedlichen Biografien das Schulleben bereichern. Zugleich werde des Lehramtsstudium praxis- und berufsorientierter gestaltet. Der Weg in den Beruf werde damit flexibler und lebensnaher, erklärte die SPD-Politikerin.
    Bisher ist ein Quereinstieg in das Referendariat nur möglich, wenn sich aus dem erlangten Hochschulabschluss mindestens zwei Unterrichtsfächer ableiten lassen. Insbesondere bei den Fächern Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften könne dies laut Kultusministerkonferenz dazu führen, dass Anwärter abgelehnt würden.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.