Bundesländer
Länderfinanzausgleich erreicht Höchststand - Bayern weiterhin größter Geber

Der Länderfinanzausgleich hat im ersten Halbjahr einen neuen Höchststand erreicht.

    Albert Fueracker im Porträt
    Der Staatsminister für Finanzen und Heimat in Bayern, Füracker (CSU) (IMAGO / STL / IMAGO / STL Studio Liebhart)
    Laut Bundesfinanzministerium wurden mehr als elf Milliarden Euro von den reicheren an die ärmeren Bundesländer verteilt. Das sind knapp 14 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit weitem Abstand größter Geber ist weiterhin Bayern. Der Freistaat überwies in den ersten sechs Monaten 6,7 Milliarden Euro, gefolgt von Baden-Württemberg und Hessen. Größtes Nehmerland ist Berlin. Mit dem Länderfinanzausgleich sollen annähernd gleiche Lebensverhältnisse gesichert werden.
    Bayerns Finanzminister Füracker nannte die Entwicklung besorgniserregend. Der CSU-Politiker sagte der Deutschen Presse Agentur, der Finanzausgleich laufe immer weiter aus dem Ruder. Die Strukturen müssten grundlegend verändert werden.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.