
Insgesamt acht Debütanten standen in der Startelf, mit 21,45 Jahren war der Altersschnitt so niedrig wie noch nie und mit dem 20-jährigen Julian Draxler führte der jüngste Kapitän aller Zeiten die deutsche Nationalmannschaft aufs Feld. Weil ihm unter anderem mit den Spielern von Borussia Dortmund und Bayern München - diese bestreiten am Samstag das DFB-Pokalfinale - ein Großteil seiner arrivierten Kräfte fehlte, nutzte Bundestrainer Joachim Löw das Freundschaftsspiel in Hamburg, um sich vor der endgültigen Nominierung seines Kaders für die Weltmeisterschaft in Brasilien ein Bild von seinen Perspektivspielern zu machen.
"Mir hat es Spaß gemacht, weil wir wahnsinnig viele Neulinge dabei hatten. Unsere Jungs haben ihre Sache gut gemacht. Wir waren gut organisiert und haben auch versucht, nach vorne zu spielen", lobte Löw, der den Akteuren aus dem erweiterten WM-Kader noch vor der Heimreise mitteilen will, wer von ihnen an der weiteren WM-Vorbereitung teilnehmen darf.