
Lagarde sagte der "Financial Times", ein Handelskrieg wäre negativ für alle - nicht nur für die Zielländer der Zölle. Sie stellte zugleich klar, dass sie mögliche Vergeltungsmaßnahmen ablehnt. Stattdessen könnte man anbieten, bestimmte Waren aus den USA zu kaufen - als Signal, dass man zu Verhandlungen bereit sei.
Der designierte US-Präsident Trump hatte erklärt, als eine seiner ersten Amtshandlungen Zölle von 25 Prozent auf Einfuhren aus Kanada und Mexiko auf den Weg zu bringen. Für China sollen es zehn Prozent sein. Der bisherige EU-Außenbeauftragte Borrell betonte in der Folge, wenn jeder Zölle gegen jeden erhebe, werde das zu Reaktionen führen. Man sei bereit, gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.