
Laut der in Berlin veröffentlichten Rangliste ist die Situation für Medienschaffende in 90 von insgesamt 180 Ländern als "schwierig" oder "sehr ernst" einzustufen. Neben einer fragilen Sicherheitslage und zunehmendem Autoritarismus wirkt sich demnach vor allem ökonomischer Druck negativ aus. Das Schlusslicht bildet der afrikanische Staat Eritrea nach Nordkorea, China und Syrien. Als gut bewertet Reporter ohne Grenzen die Lage der Pressefreiheit in sieben Ländern in Europa. Auf Platz eins liegt wie im vergangenen Jahr Norwegen, gefolgt von Estland, den Niederlanden und Schweden. Deutschland rutschte auf der Rangliste eine Position nach hinten auf Rang elf. Dies sei aber auf eine verbesserte Lage in anderen Staaten zurückzuführen und nicht auf eine Verschlechterung in Deutschland, hieß es.
Reporter ohne Grenzen veröffentlicht die Rangliste der Pressefreiheit seit 2002. Bewertet wird die Situation in verschiedenen Kategorien, darunter Politik, Recht und Wirtschaft.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.