Syrien
Lage im umkämpften Suwaida beruhigt sich - erste Hilfskonvois eingetroffen

Im Süden Syriens sind in der von tagelangen Gefechten erschütterten Stadt Suweida Hilfskonvois eingetroffen.

    Menschen gehen durch eine Straße, auf der Trümmer von Gefechten liegen.
    Trümmer nach tagelangen Kämpfen in der Stadt Al-Suwaida im Süden Syriens. (IMAGO / Anadolu Agency / Hisam Hac Omer)
    Der Rote Halbmond schickte nach eigenen Angaben 32 Lastwagen mit Lebensmitteln, Medizin, Wasser, Treibstoff und anderen Gütern, Staatsmedien bestätigten deren Ankunft. Zuvor hatte sich die Lage in Suwaida beruhigt. Laut dem syrischen Innenministerium vertrieben drusische Milizen Kämpfer von Beduinenstämmen aus der Stadt. Dort stellen die Drusen die Bevölkerungsmehrheit. Sie sind eine Religionsgemeinschaft, die aus dem schiitischen Islam hervorgegangen ist. Die Beduinenstämme wiederum gehören der sunnitischen Ausrichtung des Islams an. Beide Volksgruppen sind seit langem verfeindet und hatten sich zuletzt heftige Gefechte geliefert.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.