
Nach Angaben des niedersächsischen Innenministeriums kommt das trockenere Wetter den Einsatzkräften entgegen. Die Pegelstände könnten in den kommenden Tagen sinken. Eine Sprecherin des von Hochwasser betroffenen Landkreises Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt sagte, durch den angekündigten Dauerfrost könnten die Deiche verfestigt werden. Seit gestern sind in dem Gebiet rund 200 Bundeswehrsoldaten im Einsatz. Zahlreiche Hochwasser-Warnungen bestehen weiter, da die Pegel vielerorts oberhalb der kritischen Grenzen liegen.
Niedersachsens Landesregierung kündigte inzwischen Soforthilfen für Hochwassergeschädigte an. Insgesamt würden bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt, teilte das Umweltministerium in Hannover mit. Das Geld solle Einwohnern zugute kommen, die von den Fluten besonders hart getroffen wurden.
Diese Nachricht wurde am 06.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.