
Die militant-islamistischen Taliban hätten eine gewaltsame Diskriminierung der weiblichen Bevölkerung in allen Lebensbereichen durchgedrückt, sagte der UNO-Sonderberichterstatter für Afghanistan, Bennet, in Genf. Die Hälfte der afghanischen Bevölkerung habe praktisch ihre gesamten Menschenrechte verloren. Bennet sprach von einer "Geschlechterapartheid".
Menschen, die sich gegen die Regeln auflehnten, müssten in Afghanistan um Leib und Leben fürchten. Öffentliche Hinrichtungen und Auspeitschungen gehörten zu den Herrschafts-Mitteln der Taliban. Frauen seien in den vergangenen Monaten vermehrt verhaftet worden, weil sie angeblich gegen die strenge Kleiderordnung verstoßen hätten. Viele seien in der Haft körperlicher Gewalt, Drohungen und Einschüchterungen ausgesetzt gewesen.
Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.