Der Giro d'Italia hat sich zum 100. Geburtstag einen bezaubernden Startort ausgesucht. Es werden hübsche Bilder von Radprofis am Canale Grande geschossen. Doch die Risse in den Mauern der Palazzi haben sich auch auf den Giro selbst gelegt. Venedig ist Überschwemmungen gewohnt. An diesem Wochenende brandet die rosa Welle des Giro d'Italia über die angegriffenen Reste der Serenissima. Sie spült einen eher kleinwüchsigen, sehnigen und in bunte Kunstfasern gehüllten Menschenschlag herein. Weil die Brücken und Kanäle eher fahrradunfreundlich sind, wird zum Auftakt das Mannschaftszeitfahren über 20,5 Kilometer am Lido ausgetragen.
Lance Armstrong will mit seinem Astana-Team diese erste Etappe der 92. Auflage des Giro gewinnen. "Uns liegt der Kurs”, meint er. Ansonsten hat er seine Ambitionen heruntergeschraubt. "Ich glaube, die anderen sind schon weiter als ich”, sagt er bescheiden. Die anderen, das sind vor allem der Teamkollege Levi Leipheimer sowie der frühere Kronprinz Ivan Basso. Armstrong hat sie in seiner Favoritenschau zu "Ivan Leipheimer” synthetisiert.
Der Texaner strahlt viel Zuversicht aus; erstaunlich viel Zuversicht. Denn sein Comeback-Versuch ist bislang bescheidener ausgefallen, als er selbst erwartet hatte. Außerdem kreisen Pleitegeier über dem Astana-Rennstall, für den sich der Rekordsieger der Tour de France für sein Comeback verpflichtet hat. Die kasachischen Sponsoren haben seit einigen Monaten schon den Geldhahn zugedreht. Armstrong spielt nun mit dem Gedanken, selbst das Team zu übernehmen. Vor Ort hat er im Training bereits das Trikot seiner Krebs-Stiftung "Livestrong” getragen. An diese Stiftung sind vom Giro-Organisator RCS bereits geldwerte Leistungen geflossen.
Auch sonst kann sich Armstrong auf seine Italiener verlassen. Genau in dem Moment, in dem er sich im Streit mit der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD befand, hat RCS bekanntgegeben, dass der Giro auf den geplanten Ausflug nach Frankreich verzichtet. Kein Col de la Madeleine, kein Izoard - die vermeintliche Königsetappe des Giro von Cuneo nach Pinerolo ist enthauptet. Giro-Direktor Zomegnan gibt "logistische Gründe” für den Verzicht an. Mit Armstrongs Befindlichkeiten hat das natürlich überhaupt nichts zu tun - offiziell zumindest.
Lance Armstrong will mit seinem Astana-Team diese erste Etappe der 92. Auflage des Giro gewinnen. "Uns liegt der Kurs”, meint er. Ansonsten hat er seine Ambitionen heruntergeschraubt. "Ich glaube, die anderen sind schon weiter als ich”, sagt er bescheiden. Die anderen, das sind vor allem der Teamkollege Levi Leipheimer sowie der frühere Kronprinz Ivan Basso. Armstrong hat sie in seiner Favoritenschau zu "Ivan Leipheimer” synthetisiert.
Der Texaner strahlt viel Zuversicht aus; erstaunlich viel Zuversicht. Denn sein Comeback-Versuch ist bislang bescheidener ausgefallen, als er selbst erwartet hatte. Außerdem kreisen Pleitegeier über dem Astana-Rennstall, für den sich der Rekordsieger der Tour de France für sein Comeback verpflichtet hat. Die kasachischen Sponsoren haben seit einigen Monaten schon den Geldhahn zugedreht. Armstrong spielt nun mit dem Gedanken, selbst das Team zu übernehmen. Vor Ort hat er im Training bereits das Trikot seiner Krebs-Stiftung "Livestrong” getragen. An diese Stiftung sind vom Giro-Organisator RCS bereits geldwerte Leistungen geflossen.
Auch sonst kann sich Armstrong auf seine Italiener verlassen. Genau in dem Moment, in dem er sich im Streit mit der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD befand, hat RCS bekanntgegeben, dass der Giro auf den geplanten Ausflug nach Frankreich verzichtet. Kein Col de la Madeleine, kein Izoard - die vermeintliche Königsetappe des Giro von Cuneo nach Pinerolo ist enthauptet. Giro-Direktor Zomegnan gibt "logistische Gründe” für den Verzicht an. Mit Armstrongs Befindlichkeiten hat das natürlich überhaupt nichts zu tun - offiziell zumindest.