
Das Kabinett habe dem Vorhaben zugestimmt, teilte das sächsische Justizministerium in Dresden mit. Bund und Land stellen damit zunächst insgesamt rund vier Millionen Euro bereit. In Chemnitz soll bis 2025 ein bundesweit erstes Dokumentationszentrum zu den Verbrechen der rechtsextremen Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" entstehen.
Die Mitglieder des NSU lebten in Chemnitz und Zwickau jahrelang im Untergrund. Die Terrorgruppe tötete zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen, neun von ihnen mit Migrationshintergrund. Die Ermittlungsbehörden hatten die Täter oft im Umfeld der Opfer gesucht. Erst 2011 wurde die Terrorzelle entdeckt.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.