Archiv

Nach Ostsee-Sturmflut
Land und Kommunen verständigen sich auf Wiederaufbaufonds über 200 Millionen Euro

Nach der Ostsee-Sturmflut haben sich Landesregierung und Kommunen in Schleswig-Holstein auf einen Wiederaufbaufonds in Höhe von 200 Millionen Euro verständigt.

    Die Straßen in der Innenstadt von Flensburg sind überflutet. Ein mächtiger Sturm drückt das Ostseewasser ans Land und sorgt für Überschwemmungen in Schleswig-Holstein. In Flensburg war es die höchste Sturmflut seit 100 Jahren
    Die Straßen in der Innenstadt von Flensburg wurden überflutet. In Flensburg war es die höchste Sturmflut seit 100 Jahren. (picture alliance / dpa / Frank Molter)
    Ministerpäsident Günther sagte nach Beratungen in Kiel, alleine in der touristischen und kommunalen Infrastruktur gebe es schätzungsweise Schäden in Höhe von fast 140 Millionen Euro - im Küstenschutz seien es etwa 40 Millionen Euro. Laut Günther sind Land und Kommunen bereit, jeweils die Hälfte der bilanzierten Gesamtsumme zu tragen. Man hoffe, dass der Bund ebenfalls 100 Millionen für den Aufbaufonds zur Verfügung stelle, betonte der CDU-Politiker.
    Die Sturmflut hatte vor zwei Wochen in vielen Orten entlang der Ostseeküste Überschwemmungen verursacht. Auf der Insel Fehmarn starb eine Autofahrerin, als ihr Wagen von einem umstürzenden Baum getroffen wurde.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.