
Künftig sollen ein Rechtsanwalt und der ehemalige Präsident des Landesbauernverbandes die Stiftung leiten. Beide arbeiten nach Angaben des Landesinneministeriums ehrenamtlich. Gestern hatten zwei Vorstandsmitglieder kurz vor dem Ende der Amtszeit ihren Rücktritt eingereicht. Der frühere Minsterpräsident des Landes, Sellering, war bereits im Mai vom Vorsitz zurückgetreten.
Die Stiftung ist seit längerem umstritten. Sie war 2021 von der Landesregierung gegründet worden und sollte helfen, die Fertigstellung der Erdgaspipeline Nord Stream 2 abzusichern. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurden diese Aktivitäten gestoppt, die Landesregierung scheiterte allerdings mit ihrem Versuch, die Stiftung aufzulösen. Nach Angaben des Innenministeriums soll die Stiftungssatzung so geändert werden, dass der politische Einfluss auf sie künftig minimiert wird.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.