USA
Landesweite Proteste gegen republikanische Wahlkreis-Pläne für Texas

In den USA haben Zehntausende gegen das Vorhaben der Republikaner in Texas demonstriert, Wahlkreise neu zuzuschneiden, um ihrer Partei bei Wahlen zum Kongress mehr Mandate im Repräsentantenhaus zu sichern.

    US-Präsident Donald Trump hält die Flagge von Texas hoch.
    US-Präsident Donald Trump mit einer texanischen Flagge (Foto aus seiner ersten Amtszeit) (AFP / Jim Watson)
    Es gab mehr als 300 Veranstaltungen in 44 Bundesstaaten sowie der Hauptstadt Washington. Das gezielte Ändern von Wahlkreisen, um sich Vorteile zu verschaffen, ist eine Taktik, derer sich Republikaner und Demokraten bedienen.
    In Texas war die Lage eskaliert, als mehr als 50 demokratische Abgeordnete den Bundesstaat verlassen hatten, um die Beschlussfähigkeit des Parlaments in Austin und damit eine Entscheidung über die Wahlkreise zu verhindern. Sie halten sich größtenteils im Bundesstaat Illinois auf und damit außerhalb der Reichweite von zivilrechtlichen Haftbefehlen, die in Texas gegen sie vollstreckt werden könnten. Damit hatte der republikanische Gouverneur Abbott gedroht.
    Diese Nachricht wurde am 17.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.