"Sommermärchen-Prozess"
Landgericht Frankfurt schlägt Einstellung von Verfahren gegen Ex-DFB-Präsident Zwanziger vor

Der sogenannte "Sommermärchen-Prozess" gegen den früheren DFB-Präsidenten Zwanziger steht möglicherweise vor dem Ende.

    Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger
    Das Verfahren gegen Ex-DFB-Präsident Zwanziger vor dem Landgericht Frankfurt soll eingestellt werden. (picture alliance / Arne Dedert / dpa)
    Das Landgericht Frankfurt am Main schlug vor, das Verfahren gegen Zwanziger einzustellen. Staatsanwaltschaft und Verteidigung wollen sich bis zum 3. April äußern. In der Sache ging es um den Verdacht der schweren Steuerhinterziehung und um dubiose Geldflüsse rund um die Fußball-Weltmeisterschaft 2006.
    Nach Ansicht des Gerichts war Zwanziger "nicht aktiv an der Verschleierung" einer Zahlung des DFB über 6,7 Millionen Euro an den Fußball-Weltverband FIFA beteiligt. Die Vorsitzende Richterin Distler sagte wörtlich: "Mit Theo Zwanziger sitzt nicht der Richtige auf der Anklagebank."
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.