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Tarifstreit öffentlicher Dienst
Landsberg sieht wenig Spielraum für Schlichtung

Die Kommunen sehen nach dem vorläufigen Scheitern der Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst wenig Spielraum für eine Schlichtung.

    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, aufgenommen im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin
    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (imago / photothek / Felix Zahn )
    Was die Arbeitgeberseite angeboten habe, hätte für die Kommunen schon einen zweistelligen Milliardenbetrag pro Jahr bedeutet, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Landsberg, im Deutschlandfunk. Er hoffe, dass alle Beteiligten doch noch zu einer Lösung kämen, so Landsberg.
    Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund fordern für die 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen eine Entgelterhöhung um 10,5 Prozent, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Die Arbeitgeber hatten zuletzt acht Prozent mehr Einkommen und einen Mindestbetrag von 300 Euro sowie eine Einmalzahlung von 3.000 Euro angeboten. Die Laufzeit soll 27 Monate betragen.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.