
Es sei an der Zeit, unübliche Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, sagte er im Deutschlandfunk. In der aktuellen Phase des Krieges brauche es Mut bei den westlichen Partnern. Es sei nicht klug, rote Linien zu ziehen, wenn man die Ukraine dabei unterstützen wolle, den Krieg zu gewinnen. Trotz der Absagen mehrerer westlicher Politiker, darunter Bundeskanzler Scholz, sei das letzte Wort noch nicht gesprochen, betonte Landsbergis. Ähnlich hatte sich Litauens Verteidigungsminister Anusauskas geäußert. Auch Lettland signalisierte grundsätzlich Zustimmung zu einem Einsatz eigener Soldaten.
Der französische Präsident Macron hatte erklärt, es gebe zwar keinen Konsens darüber, Bodentruppen zu entsenden. Aber in der Dynamik dürfe nichts ausgeschlossen werden. Sein Außenminister Séjourné nannte später als ein Beispiel die Räumung von Minen.
Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.