
Mit einer Schweigeminute erinnerten die Abgeordneten in Düsseldorf an die drei Menschen, die ein mutmaßlich islamistischer Attentäter vor einer Woche erstochen hatte.
In der anschließenden Sondersitzung forderte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst, irreguläre Migration nach Deutschland zu beenden. Es gelte nun, parteiübergreifend die Ursachen zu bekämpfen. Man dürfe sich jedoch nicht bei Forderungen überbieten. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Ott, kritisierte, dass es nur einen einzigen Versuch gegeben habe, den als Asylbewerber nach Deutschland gekommenen mutmaßlichen Attentäter von Solingen nach Bulgarien zurückzuführen - dort war er in die EU eingereist. Integrationsministerin Paul von den Grünen räumte ein, dass der Anschlag von Solingen Lücken in der sicherheitspolitischen Architektur des Landes offengelegt habe. An deren Schließung wolle das Land nun gemeinsam mit Bund und Kommunen arbeiten.
Diese Nachricht wurde am 30.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.