
Polen, Rumänien, Griechenland und Spanien etwa hätten Bauern unabhängig davon unterstützt, ob sie Verluste erlitten hätten, teilte der Rechnungshof in Luxemburg mit. So hätten Traubenerzeuger in Andalusien eine Entschädigung erhalten, die dreimal so hoch gewesen sei wie der Betrag, den sie verloren hätten. Zudem sei die Höhe der öffentlichen Unterstützung in den einzelnen EU-Ländern sehr unterschiedlich ausgefallen, was zu unlauterem Wettbewerb führen könne. Allein auf EU-Ebene seien durch eine Neuzuweisung ungenutzter Gelder 712 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung gestellt worden.
Grundsätzlich bewerteten die Prüfer die EU-Hilfe für Landwirte während der Pandemie aber positiv. Die Europäische Union habe schnell reagiert.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.