
Lang sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, es handele sich um einen echten Durchbruch beim Klimaschutz. Zudem hätten Bürgerinnen und Bürger, Handwerker und Hersteller nun Planungssicherheit. Lang ergänzte, die Wärmeversorgung in Deutschland bleibe dauerhaft bezahlbar. Dem widersprach die Vorsitzende der Linken, Wissler. Die Beschlüsse der Koalition zur sozialen Abfederung seien vage. Wissler verlangte ein Förderprogramm, um den Einbau klimafreundlicher Heizungen zu beschleunigen und die Belastungen für Mieter und Eigenheimbesitzer zu verringern.
Die Koalition hatte am Freitag einen Kompromiss beim umstrittenen Gebäudeenergiegesetz mit dem Verbot des Einbaus neuer Gas- und Ölheizungen bekannt gegeben. Demnach bleibt es im Kern dabei, dass ab dem 1. Januar 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Es soll aber Ausnahmen, Übergangsfristen und Förderungen geben.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.