Golf
Langer verpasst beim Abschied vom Masters in Augusta den Cut

Der deutsche Golfprofi Bernhard Langer ist bei seiner letzten Teilnahme am Masters in Augusta in den USA vorzeitig ausgeschieden. Der 67-Jährige verpasste knapp den sogenannten Cut.

    Golfprofi Bernhard Langer lächelt.
    Golfprofi Bernhard Langer (Getty Images via AFP / Andrew Redington)
    Langer spielte auf der letzten Bahn seinen Putt aus drei Metern um Zentimeter am Loch vorbei und hatte dadurch einen Schlag zuviel auf dem Konto. Bei großen Golfturnieren wird nach zwei Runden ausgesiebt. Nur die besten 50 Spielerinnen und Spieler dürfen zwei weitere Runden spielen.

    Stehende Ovationen vom Publikum

    Die Zuschauer feierten den scheidenden Golfprofi dennoch. Der Vorsitzende des Augusta Golf Clubs nahm Langer am Ausgang von Bahn 18 in Empfang, dann lief Langer Hand in Hand mit seiner Frau ein letztes Mal als Teilnehmer das Spalier der Fans entlang, die ihm für seine beeindruckenden Leistungen auf dem legendären Golf-Kurs im US-Bundesstaat Georgia zujubelten. 
    Langer, der seit langem in den USA lebt, zeigte sich trotz des vorzeitigen Endes seines Abschiedsturniers glücklich: "Die beiden vergangenen Tage waren besonders für mich, schon als ich gestern zum ersten Abschlag gelaufen bin habe ich stehende Ovationen bekommen. Da sind mir fast die Tränen gekommen."
    Der Schwabe hatte im Vorfeld angekündigt, zum letzten Mal bei dem Major-Turnier anzutreten. Mit seinem ersten Masters-Triumph vor 40 Jahren hatte Langer Golf in Deutschland schlagartig ins Rampenlicht gerückt. 1993 sicherte er sich erneut das legendäre grüne Jackett für den Sieger. In Zukunft will sich Langer nur noch auf die Turniere der US-Senioren-Tour konzentrieren.

    Justin Rose weiter in Führung

    Während für Langer das Masters vorbei ist, geht es für die jüngere Generation am Samstag und Sonntag um alles. In Führung liegt vor dem Wochenende weiterhin Justin Rose aus England vor Bryson DeChambeau aus den USA sowie Rory McIlroy aus Nordirland und Corey Conners aus Kanada.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.