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Studie
Langes Fasten im Ramadan steigert schulische Leistungen

Das Fasten im Ramadan wirkt sich auf die schulischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern aus. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universitäten Konstanz, Köln und Bern. Je intensiver der Fastenmonat Ramadan begangen werde, desto besser die Schulleistungen, heißt es.

    Menschen sitzen an langen Tischen, der Fokus liegt auf einem jungen Mann, der mit anderen spricht, Dampf aus einer Shisha steigt auf.
    Ramadan mit Fastenbrechen auf dem Festplatz vor der Westfalenhalle in Dortmund (imago/biky)
    Zumindest sei eine signifikante Korrelation zu erkennen. Die Wissenschaftler haben für ihre Studie die schulischen Leistungen muslimischer Schüler vor, nach und während des Ramadans verglichen. Die besseren Resultate seien zum einen darauf zurückzuführen, dass körperliches Fasten die Gehirnleistung erhöhe. Zum anderen dürfe man auch den sozialen Aspekt des Ramadans nicht unterschätzen. Die Jugendlichen seien während des Fastenmonats in feste Strukturen eingebunden. Der familiäre Zusammenhalt sei in dieser Zeit besonders ausgeprägt. All dies stärke das Wohlbefinden der jungen Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.