
Zumindest sei eine signifikante Korrelation zu erkennen. Die Wissenschaftler haben für ihre Studie die schulischen Leistungen muslimischer Schüler vor, nach und während des Ramadans verglichen. Die besseren Resultate seien zum einen darauf zurückzuführen, dass körperliches Fasten die Gehirnleistung erhöhe. Zum anderen dürfe man auch den sozialen Aspekt des Ramadans nicht unterschätzen. Die Jugendlichen seien während des Fastenmonats in feste Strukturen eingebunden. Der familiäre Zusammenhalt sei in dieser Zeit besonders ausgeprägt. All dies stärke das Wohlbefinden der jungen Menschen.
Der Ernährungsforscher Berthold Koletzko hält diese Interpretation der Daten für fragwürdig. Kleinere Kinder seien aus gutem Grund vom Fasten ausgenommen, erklärte er im Deutschlandfunk Kultur. Man sehe immer wieder Kinder, die in der Schule kollabierten.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.