Die Musik der Telekom-Warteschleife könnte schon bald zur Hymne der DSL-Technik des Unternehmens werden, denn die Breitband Technik, mit der die Daten aus dem Internet rasant beschleunigt werden sollten, verlangt zuerst von den Kunden viel Geduld. Seit August vergangenen Jahres orderten rund 600.000 Kunden das preislich attraktive Angebot der Deutschen Telekom, doch nur etwa jeder Vierte kam bislang bereits in den Genuss eines T-DSL-Zugangs.
Die Gründe für die Verzögerung: Entweder konnten Hardware-Komponenten, wie etwa die für die Trennung von Computer und Telefon notwendigen, so genannten Splitter, nicht geliefert werden, oder aber die Leitungen wurden nicht freigeschaltet. Das Bonner Unternehmen weist jedoch die Schuld für die ausnehmend langen Fristen zurück. "Das Hauptproblem besteht in der schlechten Liefersituation bei den Hardwareherstellern", erklärt Telekom-Sprecher Ulrich Lissek. So könnten weder die Splitter, noch die entsprechenden Gegenstücke für die Vermittlungszentralen in ausreichenden Stückzahlen bereitgestellt werden. Allerdings habe man bereits mit den Herstellern über eine Erhöhung der Produktionskapazitäten verhandelt.
Siemens, einer der Hauptproduzenten von DSL-Hardware, bestätigt diese Vorwürfe zumindest teilweise: "Insbesondere die weltweite Verknappung von Kommunikationsbauteilen erschwert die fristgerechte Herstellung. Daneben haben wir auf die großen Nachfrage mit einer Steigerung der Kapazität im Werk Bruchsal reagiert", berichtet Siemens Presse-Referent Thomas Schepp. Dort würden fünf neue Produktionslinien in Betrieb genommen. Dadurch, so hofft Siemens, soll sich die Lage bereits in diesem Quartal verbessern.
Dennoch könne die Deutsche Telekom die Schuld für den Missstand nicht alleine den Geräteherstellern zuweisen, meint Dirk Klaasen von der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände: "Hätte die Deutsche Telekom die zu erwartende Nachfrage nach T-DSL korrekt eingeschätzt, dann wäre der Lieferengpass durch eine entsprechende Vorbereitung und Produktion vermeidbar gewesen."
Die Gründe für die Verzögerung: Entweder konnten Hardware-Komponenten, wie etwa die für die Trennung von Computer und Telefon notwendigen, so genannten Splitter, nicht geliefert werden, oder aber die Leitungen wurden nicht freigeschaltet. Das Bonner Unternehmen weist jedoch die Schuld für die ausnehmend langen Fristen zurück. "Das Hauptproblem besteht in der schlechten Liefersituation bei den Hardwareherstellern", erklärt Telekom-Sprecher Ulrich Lissek. So könnten weder die Splitter, noch die entsprechenden Gegenstücke für die Vermittlungszentralen in ausreichenden Stückzahlen bereitgestellt werden. Allerdings habe man bereits mit den Herstellern über eine Erhöhung der Produktionskapazitäten verhandelt.
Siemens, einer der Hauptproduzenten von DSL-Hardware, bestätigt diese Vorwürfe zumindest teilweise: "Insbesondere die weltweite Verknappung von Kommunikationsbauteilen erschwert die fristgerechte Herstellung. Daneben haben wir auf die großen Nachfrage mit einer Steigerung der Kapazität im Werk Bruchsal reagiert", berichtet Siemens Presse-Referent Thomas Schepp. Dort würden fünf neue Produktionslinien in Betrieb genommen. Dadurch, so hofft Siemens, soll sich die Lage bereits in diesem Quartal verbessern.
Dennoch könne die Deutsche Telekom die Schuld für den Missstand nicht alleine den Geräteherstellern zuweisen, meint Dirk Klaasen von der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände: "Hätte die Deutsche Telekom die zu erwartende Nachfrage nach T-DSL korrekt eingeschätzt, dann wäre der Lieferengpass durch eine entsprechende Vorbereitung und Produktion vermeidbar gewesen."