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Laufsteg mit Hürden

Nirgends auf der Welt konzentriert sich in der Modebranche so viel Hoffnung, Dynamik und positive Energie wie in Berlin. Rund 300 Modedesigner leben und arbeiten in der deutschen Hauptstadt. Doch nicht alle Blütenträume reifen.

Von Mandy Schielke |
    "In Antwerpen rasten die Leute aus, wenn sie Berlin hören."

    Dirk Schöneberger, neu in Berlin, international erfolgreicher Modedesigner.

    "Wirtschaftlich wird Berlin im Modebereich nie wieder so bedeutend werden, wie es einst war."

    Adelheid Rasche, Kunst- und Modehistorikerin, Kuratorin der Max-Mara-Ausstellung im Kunstgewerbemuseum Berlin.

    "Berlin hat kaum Industrie, wenig Kaufkraft. Hier fehlt einfach der Markt."

    Grit Seymour, Designerin, Nachfolgerin von Vivienne Westwood an der Universität der Künste Berlin.

    Prenzlauer Berg, ein Cafe nahe dem Kollwitzplatz, es regnet. Davor sind große Schirme für die Gäste aufgespannt, auch im Winter. Doreen Schulz und Clara Leskovar wärmen ihre Hände an Gläsern mit Milchkaffee. Die jungen Frauen - beide Anfang 30 - stecken hinter dem Label c.neeon. Das erst vor drei Jahren gegründete Label hat das geschafft, wovon viele Nachwuchsdesigner träumen: Modenschauen in London und Paris, Einkäufer in Tokio, Stockholm oder New York. Als streng ästhetisch wird ihr Stil bezeichnet, die Farben abgetönt. Streetwear heißt das, was sie machen. In einer anderen Stadt als in Berlin zu arbeiten, kann sich Doreen Schulz von c.neeon nicht vorstellen.

    "Hier sind ganz andere Sachen möglich, die zum Beispiel in Paris oder London überhaupt nicht möglich wären. Wir können hier die Miete bezahlen, und Berlin ist eine Stadt, wo sich noch viel bewegt"

    Dass die Lebenshaltungskosten in Berlin niedrig sind, kommt den beiden Frauen entgegen. Sie arbeiten in einem ehemaligen DDR-Kindergarten im Stadtteil Lichtenberg gemeinsam mit Grafikern, Fotografen und Bildhauern. Richtig Geld verdienen lasse sich mit der Mode nämlich nicht - trotz internationaler Präsenz. Es reicht bislang, um die Kosten zu decken für Produktion und Präsentation, sagt sie. Nebenbei arbeiten Clara Leskovar und Doreen Schulz für andere Designer, unterrichten an der Kunsthochschule.

    An diesem Wochenende haben in Berlin wieder die Modemessen stattgefunden: "Premium", "Ideal" oder "Spirit of Fashion". Gezeigt wurde hochwertige Mode, Lässiges, so genannte Streetwear, experimentelle und schrille Mode, Kollektionen aus 19 Ländern. Nirgends auf der Welt konzentriert sich im Modebereich so viel Hoffnung, Dynamik und positive Energie wie in Berlin. Modemäßig platzt die Stadt aus allen Nähten. Um die rund 300 Modedesigner, die in Berlin leben und arbeiten kümmert sich Tanja Mühlhans. Sie arbeitet für Wirtschaftssenator Harald Wolf beim Projekt Zukunft, einer Kulturwirtschaftsinitiative des Senats. Ihr Schwerpunkt: die Kreativwirtschaft. Dazu zählt neben der Film- und Musikbranche auch der Bereich Mode und Design. 500 000 Euro an Fördergeldern kann Tanja Mühlhans jährlich für Mode und Design ausgeben. Zum Beispiel finanziert der Senat einen Gemeinschaftsstand für Berliner Designer auf der Modemesse Premium. Die Stadt nimmt die Modebranche ernst, sagt sie:

    "Über die Investitionsbank allein sind zwischen 2000 und 2004 20 Millionen Euro an Zuschüssen ausgezahlt worden, aber nicht nur für Mode und Design, sondern auch für Musik und Film. Jetzt kann man sich vorstellen: Das ist eine ganze Menge, das ist mit Sicherheit mehr als die Stadt Wien, die sehr aktiv ist auf dem Feld, es kommt wahrscheinlich noch nicht an London heran."

    In Berlin kommt Tanja Mühlhans gut an. "Frau der Zukunft" schrieb die Tageszeitung "Die Welt", "Sie lässt Berlin gut aussehen" hieß es im "Tagesspiegel". Ende 2004 gelang es ihr, die Chefs der konkurrierenden Modemessen "Bread and Butter" und "Premium" sowie den Chef des Vitra-Design-Museums als Gründungsmitglieder für den gemeinsamen Verein Create Berlin zu gewinnen. Der Designer-Zusammenschluss Berlinomat sowie zehn weitere Unternehmen aus der Branche sind bei Create Berlin dabei. Der Verein hat dafür gesorgt, dass im vergangenen Sommer zehn etablierte Berliner Labels und verschiedene Jungdesigner in Mailand ihre Mode präsentieren konnten. Auch bei der weltberühmten Pret-a-Porter in Paris waren Berliner Labels, unter anderem Clara Leskovar und Doreen Schulz von c.neeon, dabei. Tanja Mühlhans versteht es, Netzwerke zu knüpfen - auch zwischen Designern und Unternehmen, Zwischenmeistereien zum Beispiel.

    "Eine Plattform hat stattgefunden im Postbahnhof, wo sich Zwischenmeistereien und Modedesigner getroffen haben und kennen gelernt haben. Zwischenmeistereien aus der Region, aus Berlin und Brandenburg bis hin nach Polen wurden eingeladen, um sich vorzustellen, um Messestände dort zu haben. Und dann wurde die Modebranche eingeladen, um Kontakte machen zu können."

    Zwischenmeistereien sind Betriebe, die nicht für den Endverbraucher fertigen, sondern Kollektionen für Designer und Modefirmen herstellen. Die Zahl der Schneiderbetriebe in Berlin ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken von 81 im Jahr 2000 auf 31 Ende 2004. Dennoch: Mit der Ansiedlung von Designern wächst auch der Markt für Schneiderbetriebe. Denn für geringe Stückzahlen lohnt es sich oft nicht, die Produktion nach Asien oder Osteuropa zu verlegen. C.neeon hat sich von Anfang an dazu entschieden nur mit Schneidereien in Deutschland zusammenzuarbeiten.

    "Wir haben jetzt eigentlich gemerkt, dass die eigentlich sehr, sehr offen sind, uns extrem entgegenkommen, halt auch in Gebieten, wo es mal viel Textilindustrie gab und jetzt über die Zeit weggebrochen ist, weil so viel ins Ausland verlagert wurde, dass sich aber genau da Leute zusammengetan haben, die genau das auffangen, was wir Designer brauchen."

    In Berlin, Brandenburg und auch in Thüringen lässt c.neeon Kollektionen fertigen. Unverständlich für die Modemacherinnen ist, dass es für Unternehmer, die sich bewusst dazu entscheiden, in Deutschland zu produzieren, wenig Anreize seitens der Politik gibt, steuerliche Vorteile zum Beispiel. Außerdem fordern sie, dass die Stadt Nachwuchsdesigner dabei unterstützt, sich professioneller vermarkten können. Denkbar für sie: ein gemeinsames Pressebüro. Das geht Tanja Mühlhans zu weit. Förderung: ja. Unterstützung auf Messen: ja. Aber es gibt Grenzen, sagt die Diplom-Kauffrau.

    "Ich glaube nicht, dass ein Land soweit gehen kann, den Designern ihr eigenes Business abzunehmen. Wir können ihnen eine Erleichterung geben bei ihrer Arbeit, und ich war gern bereit und bin es immer noch, dass ich mich abends mit einer Runde von 10 bis 20 treffe und erkläre, welche Förderprogramme kommen für Euch in Frage, wie müsst Ihr Dinge verpacken, so dass Dinge möglich sind, so dass ihr auf die 'Rendezvous' in Paris gehen könnt, so dass Ihr 'Ideal' in Berlin machen könnt. Aber wir können Euch nicht Euer Business abnehmen."

    Vielen Designern fehlten beim Start in die Selbstständigkeit die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse. An den Hochschulen komme diese Ausbildung immer noch zu kurz.

    Insgesamt neun Prozent der Festbeschäftigten in Berlin arbeiten in der Kreativwirtschaft - Film, Musik, Mode und Design. Das ist durchaus vergleichbar mit anderen Metropolen, sagt Tanja Mühlhans. Elf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Berlin entstehen durch kreative Branchen. Die Berliner Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um ein Prozent gewachsen, die Kreativwirtschaft um acht Prozent. Überdurchschnittlich also. Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group bleibt trotzdem skeptisch, was die Rolle der Modebranche für die Berliner Wirtschaft angeht. Sie hat im Auftrag des Berliner Senats eine Studie dazu erstellt. Die Ergebnisse sind noch unveröffentlicht. Durchgedrungen aber ist, dass weniger als ein Viertel aller Betriebe im Modebereich in Berlin über 20 Mitarbeiter beschäftigt. Verglichen mit Modemetropolen wie Paris, Mailand, Tokio oder New York ist das ein sehr geringer Anteil.

    Dennoch, Berlin entwickelt sich, sagt Karl Heinz Müller, Geschäftsführer der Modemesse "Bread and Butter". Wenn man das Potenzial der Stadt bewerten will, sei es ungerecht, die Stadt mit Metropolen zu vergleichen, die sich über Jahrzehnte entwickeln konnten.

    "Also hier passiert schon einiges. Wenn ich mir die Münzstraße angucke, wie sich das entwickelt hat, hier um den Hackeschen Markt herum. Da sind etliche Arbeitsplätze entstanden, da sind etliche Shops und Stores, Boss hat einen großen Showroom aufgemacht am Spreeufer. Also ich denke da ist schon sehr, sehr viel passiert."

    Der Showroom von Hugo Boss liegt am Osthafen im Stadtteil Friedrichshain in einer umgebauten Lagerhalle auf 2200 Quadratmetern. Showrooms sind Einrichtungen, die sich an professionelle Großeinkäufer wenden. Sie sind vor allem für die osteuropäische Klientel interessant, sagt Jürgen Müller von der Fachzeitschrift Textilwirtschaft. Berlin habe geographisch einfach eine optimale Lage für den osteuropäischen Markt.

    2003 zieht die Streetware-Modemesse "Bread and Butter" von Düsseldorf nach Berlin. Ein gemeinsames Veranstaltungswochenende jeweils im Januar und Juli mit der eben gegründeten Lifestylemesse "Premium" bietet sich an. Der Messe-Mix schließt eine Lücke zwischen jungen und etablierten Designern, erfrischt den Markt und spült Geld in die Stadt. Nach und nach entstehen rund um "Premium" und "Bread and Butter" immer mehr kleinere Messen. Modemessen sind ein Wirtschaftsfaktor. Zwischen 50.000 und 60.000 Besucher kommen pro Saison, lassen Geld in der Stadt und lenken auch in der Branche die Aufmerksamkeit auf Berlin. Im Sommer 2005 findet die "Bread and Butter", Berlins bis dato größte Messe, erstmals auch in Barcelona statt. Ein Jahr später, im vergangenen Herbst, lässt die "Bread and Butter" verkünden, dass sie im Januar nur noch in Barcelona Mode zeigen werde. Keine 100 Labels, Marken und Designer hatten sich für das gerade stattfindende Modewochenende in Berlin angemeldet. Außerdem sei man mit dem Messe-Standort, einem alten Kabelwerk am Stadtrand, sowieso unzufrieden. Karl Heinz Müller, Geschäftsführer der "Bread and Butter".

    ""Hier ist das Problem, dass wir mit 42.000 Besuchern im Januar 2005 in Berlin absolut an der Kapazitätsgrenze waren. Da ging nichts mehr. Da gab es vier fünf Stunden Staus, bis die Leute auf dem Gelände waren."

    Vielleicht hat Karl Heinz Müller aber mit seiner Entscheidung für Barcelona auch nur ein Marketing-Gesetz befolgt: Wenn Sich alle auf das Zick konzentrieren - in diesem Fall Berlin - unbedingt Zack machen:, Konzentration auf Barcelona. Eine Strategie, die aufgegangen ist. Als im Sommer 2005 die "Bread and Butter" das erste Mal auch in Barcelona stattfindet, strömen 45.000 Franzosen, Engländer, Spanier, Italiener, Holländer und auch ein paar Deutsche zur Messe ins "hippe Barcelona". Den Berliner Modemesse-Markt aber hat das halbiert. Mit den sinkenden Besucherzahlen gingen dann auch die Anmeldungen der Aussteller zurück. Es folgte die Absage an Berlin.

    Dass das Zugpferd in Sachen Modemesse der deutschen Hauptstadt den Rücken kehrt, sei für die Branche ein schwerer Schock gewesen, sagt Christine Berger, Publizistin in Berlin mit dem Schwerpunkt Kreativwirtschaft:

    "Der Verlust der 'Bread and Butter', der wiegt sehr schwer. Es gibt natürlich noch die 'Premium' Messe, die 'Durchreise' und so weiter. Doch die 'Bread and Butter' war schon eine Messe, die sehr viele Einkäufer angezogen hat, die genau diesen Style, der hier in Berlin produziert wird, gut finden. Dass die jetzt nicht mehr kommen, ist für die Berliner Designer auch ein Verlust, es gibt viele Läden in Mitte, die zum Beispiel am Wochenende der 'Bread and Butter' einen Riesen-Umsatz gemacht haben, zum Teil ein Drittel des ganzen Jahres."
    Dabei waren zum Zeitpunkt des Rückzuges keine vier Wochen verstrichen, seit Karl Heinz Müller mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet wurde. Der Regierende Bürgermeister hatte ihn für sein Engagement für den Standort gelobt. Makaber scheint das im Rückblick.

    "Wir haben keinen Fehler gemacht. Das muss ich ganz klar sagen."

    Doch das Durcheinander will kein Ende nehmen. Im November lässt die "Bread and Butter" überraschend mitteilen, man habe eine neue Idee für Berlin: keine Verkaufsmesse, sondern eine Markenshow in einem stillgelegten Kraftwerk in Zentrumsnähe. Labels können sich dort präsentieren. Wie, ist ihnen völlig frei gestellt. Kunstinstallationen, DJs, Models. 100 Marken sollten dabei sein, knapp 30 sind es schließlich geworden. Berlin das ist Subkultur, sagt Karl Heinz Müller. Dieses Image soll transportiert werden.

    "Was wir hier tun wollen, ist einen weiteren Schritt zu gehen, noch einmal eine Sperrspitze zu setzen in der kreativen Inszenierung einer Modemesse, in Anführungszeichen."

    Was die "Bread and Butter" zurückgelassen hat, wollte die "Premium" anfangs auffangen. Geklappt hat das nicht. Viele Marken, die sonst auf der "Bread and Butter" waren, sind in diesem Winter gar nicht in Berlin vertreten: Jeansmarken wie G-Star, Diesel oder Miss Sixty - weder auf der "Premium" noch im Kraftwerk der "Bread and Butter". Norbert Tillmann von der Modemesse "Premium" beunruhigt das nicht. Immerhin würde man in diesem Jahr 100 neue Marken zusätzlich zum vorhandenen Portfolio zeigen, vornehmlich aus Skandinavien. Dass sich die "Bread and Butter" nicht ganz aus Berlin verabschiedet hat, findet er gut. Von der Idee, Marken zu inszenieren, hält Tillmann nicht viel. Ihn stört der Fokus auf Subkultur und Party. Ihm gehe es darum, Berlin zu einem ernsthaften Modestandort zu machen, so sei das nicht möglich.

    "Wir machen hier keine Kirmes-Veranstaltung, sondern wir machen hier eine ernsthafte Modemesse. Das zeigen auch die Inhalte und die Leute, die wir hier haben. Hier wird auch mehr auf das Business Wert gelegt und nicht auf diesen Fun-Faktor, und wir machen Party."

    Und genau das ist der Konflikt in Berlin. Image oder Business? Und lässt sich das miteinander vereinen? Berlin ist unkonventionell und provisorisch, genau das zieht die Kreativen in die Stadt. Die Kaufkraft in der Stadt ist gering. Von Glamour ist auf den Straßen nicht viel zu spüren. Berlin ist nicht New York oder Paris, sagt auch die Designerin Clara Leskovar von c.neeon. Norbert Tillmann und seine Partnerin Anita Bachelin von der Modemesse "Premium" wollen Berlin im Modebereich trotzdem auf eine internationale Bühne hieven. Im kommenden Sommer soll das Modewochenende deshalb mit einem Internationalen Partner eröffnet werden. Dieser Partner heißt IMG, Veranstalter der Modenschauen auch bei der New York Fashion Week. Das Engagement sei jetzt schon auf mehrere Jahre angelegt, heißt es.

    Berlin sei in Deutschland die Stadt mit der größten Ausstrahlung, die Messen hätten das, trotz der inneren Querelen, mit angetrieben, sagt Frank Niehardt von der Berliner Industrie- und Handelskammer. Die Modeindustrie sei deshalb, aus seiner Sicht, vor allem aber ein touristischer Standortfaktor. Dass Arbeitsplätze in der Produktion entstehen, bezweifelt er:

    "Aus meiner Sicht ist der Hauptbeschäftigungseffekt im Handel zu erwarten, davon zu erwarten, dass Berlin als Shopping- und Tourismusmetropole Käufer anzieht."

    Tanja Mühlhans bleibt optimistisch:

    "Wir müssen es schaffen als Land Berlin, dass wir diesen kleinen und Kleinstzellen, die hoch kreativ sind, Rahmenbedingungen bieten, so dass sie wachsen können."

    Um zu wachsen und vielleicht irgendwann auch mit den großen Modemetropolen der Welt mithalten zu können, hat sich die Berliner Politik für 2007, neben der Unterstützung von Berliner Designern auf Modemessen, drei Dinge vorgenommen: Ein Klein-Krediteprogramm für Nachwuchsdesigner soll installiert werden. Außerdem soll eine Internetplattform, auf der Designer alle wichtigen Informationen auf einen Blick finden, frei geschaltet werden: Wie muss ein Businessplan aussehen? Wo finde ich Beratung, welche relevanten Messen gibt es? Und drittens soll es ein so genanntes Creative-Industries-Coaching-Center geben, ein Weiterbildungszentrum. Tanja Mühlhans vom Berliner Senat:

    "Das wird mit Sicherheit ein Zeichen sein nach außen, dass Berlin durchaus eine Rolle spielt und spielen will in dem Turnus der Modemessen in Europa."