Gazastreifen
Laut Israel kommen Hilfsgüter an - UNO meldet Probleme

Im Gazastreifen gibt es nach Angaben der israelischen Militärbehörde derzeit keine Nahrungsmittelknappheit.

    Am Grenzübergang Kerem Shalom im Süden Israels stehen Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen.
    Hilfslieferungen für den Gazastreifen (Maya Alleruzzo/AP/dpa)
    Es kämen Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter an, erklärte die Behörde.
    Diese Aussagen stehen im Widerspruch zu Angaben der Vereinten Nationen, wonach nur 90 der 200 durchgelassenen Lastwagen bislang entladen wurden. Zudem wären täglich rund 500 Lastwagenladungen nötig, um die Versorgung der rund zwei Millionen Palästinenser in Gaza zu garantieren. Auch die Verteilung sei wegen der Gefahr von Plünderungen und wegen Koordinationsproblemen mit der israelischen Regierung schwierig.
    Israel hatte in dieser Woche seine fast dreimonatige Blockade des Gebietes nach und nach aufgehoben.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.