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Cum-Ex-Affäre
Laut Medienberichten Laptops mit zahlreichen E-Mails verschwunden

Im Hamburger Untersuchungsausschuss zur so genannten Cum-Ex-Affäre sind laut Medienberichten zwei Laptops mit mehr als 700.000 E-Mails verschwunden.

    Bundeskanzler Scholz sitzt auf seinem Platz auf der Senatsbank mit einem Plastikschild mit dem Text "Olaf Scholz Zeuge"  im Plenarsaal der Hamburgischen Bürgerschaft im Rathaus.
    Bundeskanzler Olaf Scholz im vergangenen Jahr vor dem Untersuchungsausschuss zum "Cum-Ex"-Skandal in der Hamburgischen Bürgerschaft (dpa-news / Christian Charisius)
    Nach Informationen des Magazins "stern" und der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" soll der von der SPD berufene Chefermittler Jänicke das Beweismaterial aus dem Tresor im Sicherheitsraum des Untersuchungsausschusses entfernt haben. Damit könnte er gegen die Regeln zur Wahrung der Geheimhaltung des Ausschusses verstoßen haben. Eine Stellungnahme Jänickes liegt bislang nicht vor.
    Von den Daten erhoffen sich die Abgeordneten im Untersuchungsausschuss neue Erkenntnisse über die Rolle vom früheren Ersten Bürgermeister und heutigen Bundeskanzler Scholz in der Cum-Ex-Affäre der Hamburger Privatbank Warburg. In dem Skandal geht es um Steuerhinterziehung, durch die der Staat um Milliarden geprellt wurde.
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.