Gaza-Krieg
Laut Medienberichten neue Gespräche über Geiselabkommen zwischen Israel und Hamas

Die radikal-islamische Hamas verhandelt nach Medienberichten wieder indirekt mit Israel über die Freilassung weiterer im Gazastreifen festgehaltener Geiseln.

    Ein Grafitti in Tel Aviv mit dem Satz "Bring them home" erinnert an die israelischen Geiseln der Hamas.
    Ein Grafitti am Bloomfield-Stadium in Tel Aviv erinnert an die israelischen Geiseln der Hamas. (Marion Sendker)
    Das berichten die Deutsche Presse-Agentur und der arabische Nachrichtenkanal "Asharq News" unter Berufung auf Hamas-Kreise. Demnach wurden den Vermittler-Staaten Katar und Ägypten bereits konkrete Namen von Verschleppten genannt. Im Gegenzug für ihre Freilassung sollten bis zu 100 palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen freikommen. Eine offizielle Bestätigung gibt es bisher nicht.
    Terroristen der Hamas hatten am 7. Oktober vergangenen Jahres mehr als 250 Menschen aus Israel entführt. Gut 100 von ihnen wurden Ende November 2023 gegen mehr als doppelt so viele palästinensische Gefangene ausgetauscht. Wie viele der verbliebenen Geiseln noch am Leben sind, ist unklar.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.