
Betroffen von der Entscheidung des Welterbekomitees sind die Ruinen des frühchristlichen Wallfahrtsortes Abu Mena in Ägypten, die Altstadt von Ghadames in Libyen und die Regenwälder von Atsinanana auf Madagaskar. Das Komitee würdigte am Mittwoch bei seiner Sitzung in Paris die erfolgreichen Schutzmaßnahmen der verantwortlichen Akteure. Abu Mena etwa galt seit 2001 wegen landwirtschaftlicher Entwicklungsmaßnahmen als bedroht. Inzwischen ist das Problem nach Einschätzung der Unesco-Experten gelöst. Die Wüstenstadt Ghadames ist vom Bürgerkrieg sowie von Starkregen bedroht. Durch kontinuierliche Restaurierungsarbeiten konnten mittlerweile viele beschädigte Häuser instandgesetzt werden, hieß es nun.
Damit verzeichnet die Liste des bedrohten Welterbes den Angaben zufolge noch 53 Einträge. Dazu gehört unter anderem die Altstadt von Wien. Zu den Gefährdungsfaktoren zählten unter anderem Naturkatastrophen, die Erderwärmung, Kriege, Baumaßnahmen und Massentourismus.
Diese Nachricht wurde am 10.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.