
Grund ist die Bandengewalt in dem Karibikstaat, die zuletzt auch außerhalb der Hauptstadt Port-au-Prince deutlich zugenommen hatte. Die neuen Zahlen stammen von der Internationalen Organisation für Migration. Diese hatte erst kürzlich mitgeteilt, dass insgesamt mehr als 700.000 Menschen im Land auf der Flucht sind. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sind Teile der Bevölkerung von einer Hungersnot betroffen, weil Banden Ackerland besetzt und Transportwege blockiert haben.
Eine internationale Polizeitruppe unter Führung Kenias bemüht sich seit Monaten darum, die Lage in Haiti zu entspannen. Allerdings sind bislang erst rund 400 Polizisten eingetroffen - deutlich weniger als die geplanten 3.000 Einsatzkräfte.
Diese Nachricht wurde am 25.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.