
Die jetzige Situation erlaube Assistenz beim Suizid, die ethisch nicht vertretbar sei, sagte der SPD-Politiker der "Rheinischen Post". So sei nicht gesichert, dass Menschen, die diesen Weg gingen, nicht unter psychischen Erkrankungen litten, die ihre Entscheidungsfähigkeit einschränkten. Zudem seien kommerzielle Angebote in der Suizidassistenz nicht ausgeschlossen. Lauterbach betonte, dass er grundsätzlich ein klarer Befürworter des assistierten Suizids sei.
Das Bundesverfassungsgericht hatte im Februar 2020 das Verbot der Suizidhilfe aufgehoben. Für die Inanspruchnahme von Sterbehilfe formulierte das Gericht eine Reihe von Vorgaben. Eine klare gesetzliche Regelung gibt es aber nicht.
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Diese Nachricht wurde am 19.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
